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Die Sonnenallergie und ihre Gefahren

Die Sonnenallergie und ihre Gefahren

Foto: freepik.com
Inhaltsverzeichnis

Die Sonnenallergie, auch bekannt als polymorphe Lichtdermatose, ist eine Reaktion der Haut auf die Exposition gegenüber ultraviolettem (UV) Licht der Sonne. Diese Bedingung kann sich in verschiedenen Formen äußern, einschließlich Rötung, Juckreiz, Blasenbildung oder der Entwicklung von kleinen, roten, juckenden Beulen oder Flecken auf der Haut. Die genauen Ursachen einer Sonnenallergie sind nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass sie eine Überreaktion des Immunsystems auf die Sonnenstrahlung darstellt.

Warum bekommt man eine Sonnenallergie?

Die Entwicklung einer Sonnenallergie kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden. In einigen Fällen kann die Veranlagung vererbt sein, was bedeutet, dass Personen mit einer Familienanamnese von Sonnenallergien ein höheres Risiko haben, selbst daran zu erkranken. Andere Faktoren können bestimmte Medikamente, Hautexposition gegenüber bestimmten Chemikalien oder sogar eine vorherige Hauterkrankung einschließen, die die Haut empfindlicher auf UV-Licht macht.

Darf man dann nie mehr in die Sonne?

Personen mit einer Sonnenallergie müssen nicht unbedingt die Sonne komplett meiden. Es ist jedoch wichtig, Maßnahmen zum Schutz der Haut zu ergreifen, um die Symptome zu minimieren. Dazu gehören das Tragen von Schutzkleidung, die Anwendung von Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor, das Meiden der Sonne während der Spitzenstunden (in der Regel zwischen 10 Uhr vormittags und 4 Uhr nachmittags) und das Aufsuchen von Schatten, wenn möglich.

Die Sonnenallergie und die Sonnenbank

Die Nutzung von Sonnenbänken wird Personen mit einer Sonnenallergie generell nicht empfohlen, da die UV-Strahlung der Sonnenbänke die Symptome verschlimmern kann. Sonnenbänke emittieren UVA- und/oder UVB-Strahlen, die beide bei Personen mit einer Sonnenallergie Reaktionen auslösen können.

Kann eine Sonnenallergie plötzlich auftreten?

Ja, eine Sonnenallergie kann plötzlich auftreten, selbst wenn man zuvor keine Probleme mit Sonnenlicht hatte. Es kann bei Menschen jeden Alters beginnen, obwohl einige Formen der Sonnenallergie häufiger bei jungen Erwachsenen auftreten.

Ist eine Sonnenallergie vererblich?

Es gibt Hinweise darauf, dass eine Veranlagung für Sonnenallergien in einigen Fällen vererbt werden kann. Wenn also nahe Familienmitglieder eine Sonnenallergie haben, könnte das Risiko, selbst eine zu entwickeln, höher sein.

Was kann man dagegen tun?

Die Behandlung einer Sonnenallergie kann die Anwendung von topischen Steroidcremes zur Linderung von Entzündungen und Juckreiz, die Einnahme von Antihistaminika zur Kontrolle von Reaktionen und in schweren Fällen die Lichttherapie (Phototherapie) umfassen, um die Haut an die Sonnenexposition zu gewöhnen. Präventive Maßnahmen sind jedoch der Schlüssel zur Minimierung der Symptome.

Kann man von einer Sonnenallergie sterben?

Eine Sonnenallergie an sich ist normalerweise nicht lebensbedrohlich. Komplikationen können jedoch entstehen, wenn sich Blasen oder offene Wunden infizieren. Darüber hinaus kann eine schwere allergische Reaktion, obwohl selten, zu einer Anaphylaxie führen, einem Notfall, der sofortige medizinische Hilfe erfordert. Dennoch ist dies bei Sonnenallergien extrem selten.

Fazit

Zusammenfassend ist es wichtig, bei Verdacht auf eine Sonnenallergie einen Dermatologen aufzusuchen. Durch eine fachkundige Diagnose und individuell angepasste Behandlungspläne können Betroffene lernen, mit der Bedingung umzugehen und ihre Lebensqualität zu verbessern.

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