Die GEZ und was das genau ist

Die GEZ und was das genau ist

Foto: Reviu.de
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Die GEZ, offiziell „Gebühreneinzugszentrale der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten“, war bis 2012 in Deutschland die Einrichtung, die für den Einzug der Rundfunkgebühren zuständig war. Seit 2013 wurde sie durch den Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio abgelöst. Dieser Beitragsservice ist für die Erhebung des Rundfunkbeitrags verantwortlich.

Warum gibt es die GEZ-Gebühren?

Der Rundfunkbeitrag ist eine Art Steuer, die in Deutschland von jedem Haushalt und Unternehmen erhoben wird. Dieser Beitrag finanziert die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten wie ARD, ZDF und Deutschlandradio.

Der Hauptzweck dieser Finanzierungsmethode ist es, die Unabhängigkeit dieser Sender von politischen und wirtschaftlichen Einflüssen zu gewährleisten und qualitativ hochwertige, vielfältige und unparteiische Programme anzubieten.

Die Gebührenhöhe

Die Höhe des Rundfunkbeitrags ist gesetzlich festgelegt und beträgt derzeit (Stand April 2023) monatlich 18,36 Euro pro Haushalt. Dieser Betrag gilt unabhängig von der Anzahl der Personen im Haushalt oder ob und wie viele Rundfunkgeräte (Fernseher, Radios etc.) vorhanden sind. Auch wenn man die öffentlich-rechtlichen Programme nicht nutzt, ist man dennoch zur Zahlung verpflichtet.

Wer kann sich von den Gebühren befreien lassen?

Es gibt jedoch Ausnahmen und Ermäßigungen. Von der Rundfunkbeitragspflicht befreit werden können bestimmte Personengruppen, die aufgrund ihrer sozialen oder finanziellen Situation nicht in der Lage sind, den Beitrag zu bezahlen.

Zu diesen Gruppen gehören zum Beispiel:

  1. Empfänger von Sozialhilfe oder Arbeitslosengeld II.
  2. Studenten, die BAföG beziehen und nicht mehr bei ihren Eltern wohnen.
  3. Schwerbehinderte Menschen, die bestimmte Voraussetzungen erfüllen.
  4. Taubblinde Menschen sind gänzlich von der Beitragspflicht befreit.

Wie kann man sich befreien lassen?

Um eine Befreiung oder Ermäßigung zu beantragen, muss ein offizieller Antrag beim Beitragsservice gestellt werden. Dabei müssen Nachweise über die Berechtigung, wie beispielsweise Bescheide über Sozialleistungen oder ein Schwerbehindertenausweis, vorgelegt werden.

Fazit

Zusammenfassend ist der Rundfunkbeitrag in Deutschland eine wichtige Finanzierungsquelle für öffentlich-rechtliche Sender, die dazu dient, unabhängigen und vielfältigen Journalismus zu unterstützen. Obwohl die Pflicht zur Zahlung weitreichend ist, gibt es Möglichkeiten zur Befreiung oder Ermäßigung für bestimmte Personengruppen, die finanziell benachteiligt sind.

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