Gürtelrose, auch bekannt als Herpes Zoster, ist eine Viruserkrankung, die durch das Varizella-Zoster-Virus (VZV) verursacht wird. Dieses Virus ist ebenfalls verantwortlich für Windpocken. Nach einer Windpockeninfektion verbleibt das Virus in einem ruhenden Zustand in Nervenzellkörpern entlang des Rückenmarks. Unter bestimmten Umständen, etwa bei geschwächtem Immunsystem, kann das Virus reaktivieren und Gürtelrose auslösen.
Woher kommt die Gürtelrose und ist sie gefährlich?
Die Gürtelrose kann potenziell gefährlich sein, besonders für Menschen mit geschwächtem Immunsystem, ältere Erwachsene und für Personen mit bestimmten Vorerkrankungen. Komplikationen können postherpetische Neuralgie, eine anhaltende Nervenschmerzbedingung, Seh- oder Hörprobleme, wenn der Nerv nahe den Augen oder Ohren betroffen ist, oder in seltenen Fällen eine Gehirnentzündung (Enzephalitis) umfassen. In sehr seltenen Fällen kann Gürtelrose tödlich sein, vor allem bei Personen mit stark geschwächtem Immunsystem.
Wer ist betroffen?
Gürtelrose kann Personen jeden Geschlechts und Alters treffen. Allerdings haben ältere Erwachsene und Menschen mit geschwächtem Immunsystem ein höheres Risiko. Kinder können auch Gürtelrose bekommen, besonders jene, die Windpocken vor ihrem ersten Lebensjahr hatten, aber es ist weniger häufig.
Die Symptome und die Dauer der Gürtelrose
Die Symptome der Gürtelrose umfassen:
- Schmerzen, Brennen, Taubheitsgefühl oder Kribbeln auf einer Seite des Körpers
- Ein roter Hautausschlag, der einige Tage nach den Schmerzen auftritt
- Blasen, die innerhalb von 7 bis 10 Tagen aufplatzen und eine Kruste bilden
- Juckreiz
Einige Menschen erfahren auch Fieber, Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Lichtempfindlichkeit. Die Symptome dauern in der Regel zwischen zwei und vier Wochen.
Behandlung und Vorbeugung
Die Behandlung von Gürtelrose zielt darauf ab, den Schmerz zu lindern und den Heilungsprozess zu beschleunigen. Antivirale Medikamente können helfen, besonders wenn sie frühzeitig eingenommen werden. Schmerzmittel, einschließlich rezeptfreier und verschreibungspflichtiger Medikamente, können ebenfalls verwendet werden.
Es gibt eine Impfung gegen Gürtelrose, die für ältere Erwachsene und Personen mit bestimmten medizinischen Bedingungen empfohlen wird. Die Impfung kann das Risiko, an Gürtelrose zu erkranken, signifikant reduzieren und die Schwere der Krankheit mildern, falls sie auftritt.
Fazit
Gürtelrose ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die erhebliche Schmerzen und Unbehagen verursachen kann. Obwohl sie potenziell gefährliche Komplikationen mit sich bringen kann, sind Behandlungsmöglichkeiten verfügbar, und die Prävention durch Impfung ist möglich. Personen, die ein höheres Risiko für Gürtelrose haben, insbesondere ältere Erwachsene und Menschen mit geschwächtem Immunsystem, sollten die Impfung in Betracht ziehen.
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