Pickel sind ein weit verbreitetes dermatologisches Problem, das Menschen jeden Alters betrifft. Diese kleinen Unreinheiten auf der Haut können nicht nur das äußere Erscheinungsbild beeinträchtigen, sondern auch das Selbstbewusstsein und das Wohlbefinden beeinflussen. In diesem Beitrag werden wir uns mit den Ursachen von Pickeln und den verschiedenen Möglichkeiten ihrer Behandlung befassen.
Ursachen von Pickeln
- Hauttyp und Veranlagung: Die Häufigkeit und Schwere von Pickeln variieren von Person zu Person. Ein wichtiger Faktor ist der Hauttyp, da fettige Haut anfälliger für Pickel ist. Darüber hinaus können genetische Faktoren die Neigung zu Hautunreinheiten beeinflussen.
- Überproduktion von Talg: Eine der Hauptursachen für Pickel ist eine übermäßige Produktion von Talg. Talg ist eine ölige Substanz, die von den Talgdrüsen in der Haut abgesondert wird. Wenn zu viel Talg produziert wird, kann er die Poren verstopfen und die Bildung von Pickeln begünstigen.
- Verstopfte Poren: Wenn die Poren der Haut durch Talg, abgestorbene Hautzellen und Schmutz verstopft sind, bilden sich Komedonen, auch bekannt als Mitesser. Diese können sich zu Pickeln oder Pusteln entwickeln.
- Bakterielle Infektionen: Propionibacterium acnes ist eine Bakterienart, die auf der Haut lebt und bei vielen Menschen vorkommt. Unter bestimmten Bedingungen kann es zu einer übermäßigen Vermehrung dieser Bakterien kommen, was Entzündungen und die Bildung von Pickeln verursacht.
- Hormonelle Veränderungen: Hormonelle Schwankungen, wie sie während der Pubertät, der Menstruation, der Schwangerschaft oder bei hormonellen Störungen auftreten, können Pickel verursachen. Hormone beeinflussen die Talgproduktion und die Verstopfung der Poren.
Behandlung von Pickeln
- Hautpflege: Eine regelmäßige und gründliche Hautpflege ist entscheidend, um Pickel zu verhindern. Dies umfasst das tägliche Reinigen der Haut mit einem milden Reinigungsmittel und das Verwenden von nicht-komedogenen (nicht porenverstopfenden) Produkten.
- Medikamente: In schwereren Fällen von Akne können verschreibungspflichtige Medikamente wie Retinoide, Antibiotika oder hormonelle Therapien in Betracht gezogen werden. Diese zielen darauf ab, die Talgproduktion zu regulieren und Entzündungen zu reduzieren.
- Hausmittel: Einige Menschen bevorzugen natürliche Hausmittel wie Teebaumöl, Aloe Vera oder Kamille, um Pickel zu behandeln. Diese können entzündungshemmend und beruhigend wirken, sollten jedoch mit Vorsicht angewendet werden.
- Ernährung und Lebensstil: Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Wasser, ausreichender Schlaf und Stressmanagement können zur Verbesserung der Hautgesundheit beitragen.
- Dermatologische Verfahren: In einigen Fällen können dermatologische Verfahren wie chemisches Peeling, Mikrodermabrasion oder Lasertherapie zur Behandlung von Pickeln in Betracht gezogen werden.
Fazit
Pickel sind ein weit verbreitetes Hautproblem, das durch verschiedene Faktoren verursacht wird. Eine angemessene Hautpflege, eine gesunde Ernährung und die Vermeidung von Hautreizungen sind wichtige Maßnahmen zur Vorbeugung von Pickeln. Bei schwereren Fällen ist es ratsam, einen Dermatologen aufzusuchen, um eine angemessene Behandlung zu erhalten. Ein Verständnis der Ursachen von Pickeln und geeignete Pflegepraktiken sind der Schlüssel zur Förderung einer klaren und gesunden Haut.
Warum man in der Pubertät oft viele Pickel bekommt
Die Pubertät ist eine Lebensphase, die mit tiefgreifenden körperlichen und hormonellen Veränderungen einhergeht. Während dieser Zeit tritt die Bildung von Pickeln besonders häufig auf.
Dies liegt an einer Reihe von Faktoren, die in dieser Phase verstärkt auftreten:
- Hormonelle Veränderungen: In der Pubertät beginnen die Geschlechtshormone, insbesondere Androgene wie Testosteron, stark ansteigen. Diese Hormone haben einen direkten Einfluss auf die Talgdrüsen in der Haut. Sie stimulieren die Produktion von Talg, was zu einer übermäßigen Talgsekretion führt. Das überschüssige Talg kann die Poren verstopfen und die Entstehung von Pickeln begünstigen.
- Verstopfte Poren: Da die Talgproduktion erhöht ist, besteht ein höheres Risiko für verstopfte Poren. Die abgestorbenen Hautzellen und überschüssiger Talg verbinden sich und bilden Komedonen (Mitesser). Wenn diese Komedonen nicht entfernt werden, können sie sich entzünden und zu entzündlichen Pickeln oder Pusteln entwickeln.
- Hautempfindlichkeit: Die Haut junger Menschen in der Pubertät kann empfindlicher auf äußere Einflüsse reagieren. Reizstoffe wie aggressive Hautpflegeprodukte, zu häufiges Waschen oder Reibung durch enge Kleidung können Pickel begünstigen.
- Stress: Die Pubertät kann auch eine stressige Phase sein, und Stress kann sich negativ auf die Haut auswirken. Er kann die Hormonproduktion beeinflussen und Entzündungen verschlimmern.
- Ernährung: Jugendliche neigen manchmal zu unausgewogenen Ernährungsgewohnheiten, die reich an fettigen und zuckerhaltigen Lebensmitteln sind. Eine ungesunde Ernährung kann die Entstehung von Pickeln begünstigen.
Umgang mit Pickeln in der Pubertät
Die Behandlung von Pickeln in der Pubertät erfordert Geduld und eine ganzheitliche Herangehensweise.
Hier sind einige Empfehlungen:
- Hautpflege: Eine sanfte, regelmäßige Hautpflege ist entscheidend. Verwenden Sie milde Reinigungsmittel und meiden Sie aggressive Produkte. Verzichten Sie auf übermäßiges Waschen, da dies die Haut reizen kann.
- Medikamente: In einigen Fällen kann ein Dermatologe verschreibungspflichtige Medikamente empfehlen, um die Talgproduktion zu regulieren oder Entzündungen zu reduzieren.
- Gesunde Ernährung und Lebensstil: Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf und die Bewältigung von Stress können zur Verbesserung der Hautgesundheit beitragen.
- Konsultation eines Facharztes: Wenn Pickel schwerwiegend sind oder Narbenbildung droht, ist eine Konsultation eines Dermatologen ratsam. Dermatologische Verfahren wie chemische Peelings oder Akne-Behandlungen können in Erwägung gezogen werden.
In der Pubertät sind Pickel zwar häufig, aber sie sind normalerweise vorübergehend. Mit der richtigen Pflege und Geduld können die meisten Menschen die Auswirkungen von Pickeln minimieren und eine klarere Haut erlangen, wenn diese hormonelle Phase vorübergeht.
Die Rolle der Hormone bei der Entstehung von Pickeln
Die Zusammenhänge zwischen Hormonen und der Entstehung von Pickeln sind von großer Bedeutung, insbesondere in der Pubertät. Die Hormone, die in diesem Lebensabschnitt stark schwanken, haben einen erheblichen Einfluss auf die Hautgesundheit.
Hier ist, wie Hormone und Pickel zusammenhängen:
- Androgene: Androgene sind eine Gruppe von Hormonen, zu denen Testosteron gehört, das bei Männern und Frauen vorkommt. Während der Pubertät steigen die Spiegel von Androgenen signifikant an. Diese Hormone stimulieren die Talgdrüsen in der Haut, wodurch die Talgproduktion gesteigert wird. Ein Überschuss an Talg kann die Poren verstopfen und die Bildung von Pickeln begünstigen.
- Östrogene und Progesteron: Bei Mädchen und jungen Frauen spielen auch die weiblichen Hormone Östrogen und Progesteron eine Rolle. Diese Hormone wirken teilweise entgegengesetzt zu den Androgenen und können dazu beitragen, die Talgproduktion zu kontrollieren. Während des Menstruationszyklus können jedoch auch hormonelle Schwankungen auftreten, die vor der Periode zu einer Verschlechterung der Haut führen können.
- Kortisol: Kortisol ist ein Stresshormon, das bei starkem Stress vermehrt ausgeschüttet wird. Hohe Kortisolspiegel können die Talgproduktion erhöhen und Entzündungen fördern, was Pickel verschlimmern kann.
- Schilddrüsenhormone: Schilddrüsenhormone beeinflussen den Stoffwechsel und können indirekt Auswirkungen auf die Haut haben. Eine überaktive oder unteraktive Schilddrüse kann die Entstehung von Pickeln beeinflussen.
Behandlung von hormonell bedingten Pickeln
Die Behandlung von hormonell bedingten Pickeln erfordert oft eine spezielle Herangehensweise:
- Hormonelle Kontrazeptiva: Für Frauen können hormonelle Verhütungsmittel, insbesondere Pillen, die Östrogen und Progesteron enthalten, eine wirksame Methode sein, um hormonell bedingte Pickel zu kontrollieren. Sie können die Schwankungen der weiblichen Hormone ausgleichen.
- Anti-Androgene: In einigen Fällen, in denen Androgene maßgeblich zur Entstehung von Pickeln beitragen, kann ein Arzt Anti-Androgene verschreiben, um die Wirkung dieser Hormone zu blockieren.
- Hormonersatztherapie: Bei Frauen in den Wechseljahren können Hormonersatztherapien in Erwägung gezogen werden, um hormonell bedingte Hautprobleme zu lindern.
- Stressmanagement: Die Reduzierung von Stress kann dazu beitragen, Kortisolspiegel zu senken und somit die Entstehung von stressbedingten Pickeln zu minimieren.
Insgesamt ist es wichtig zu verstehen, dass Hormone einen erheblichen Einfluss auf die Haut haben können, insbesondere in der Pubertät und bei hormonellen Veränderungen. Wenn hormonell bedingte Pickel ein anhaltendes Problem darstellen, ist es ratsam, einen Arzt oder Dermatologen zu konsultieren, um die besten Behandlungsmöglichkeiten zu erörtern und eine individuelle Lösung zu finden.
Das Risiko von Narbenbildung durch Pickel
Die Bildung von Narben als Folge von Pickeln ist ein Thema, das viele Menschen besorgt. Leider kann dies tatsächlich geschehen, insbesondere wenn Pickel falsch behandelt werden oder schwerwiegende Formen von Akne auftreten.
Hier ist, warum und wie Pickel zu Narbenbildung führen können:
- Entzündliche Pickel: Entzündliche Pickel, zu denen Papeln und Pusteln gehören, können das größte Risiko für Narbenbildung darstellen. Wenn die Entzündung tief in der Haut liegt, kann sie das umliegende Gewebe schädigen und Narben hinterlassen.
- Eigene Gewohnheiten: Das Ausdrücken oder Aufplatzen von Pickeln ist eine der Hauptursachen für Narbenbildung. Wenn Pickel auf diese Weise behandelt werden, kann es zu Verletzungen des umgebenden Gewebes kommen, was die Heilung und die Bildung von Narben begünstigt.
- Genetische Veranlagung: Einige Menschen sind genetisch anfälliger für Narbenbildung als andere. Wenn Ihre Eltern oder Großeltern anfällig für Aknenarben waren, kann dies Ihr eigenes Risiko erhöhen.
Vermeidung von Pickelnarben
Es ist wichtig zu betonen, dass nicht alle Pickel zu Narben führen, und es gibt Schritte, die Sie unternehmen können, um das Risiko zu minimieren.
- Vermeiden Sie das Ausdrücken von Pickeln: Es mag verlockend sein, Pickel auszudrücken, um sie schneller loszuwerden, aber dies kann das Risiko von Narbenbildung erhöhen. Lassen Sie Pickel in der Regel von selbst abheilen.
- Fachliche Behandlung: Wenn Sie schwerwiegende Pickel oder Akne haben, konsultieren Sie einen Dermatologen. Professionelle Behandlungen wie Injektionen von Kortikosteroiden, Lasertherapie oder Mikrodermabrasion können dabei helfen, Narben zu verhindern oder zu reduzieren.
- Sonnenschutz: UV-Strahlung kann die Pigmentierung von Narben verschlimmern und ihre Sichtbarkeit erhöhen. Tragen Sie daher immer Sonnenschutzmittel, insbesondere auf bereits bestehenden Narben.
- Geduld und Hautpflege: Eine gute Hautpflege-Routine und die Verwendung von nicht-komedogenen Produkten können die Hautgesundheit fördern und die Heilung unterstützen.
Behandlung von Pickelnarben
Falls Sie bereits unter Pickelnarben leiden, gibt es verschiedene Methoden, um deren Aussehen zu reduzieren.
- Dermatologische Verfahren: Chemische Peelings, Mikrodermabrasion und Lasertherapie sind Techniken, die zur Verbesserung von Narben verwendet werden können.
- Hautpflegeprodukte: Produkte mit Inhaltsstoffen wie Retinol, Vitamin C und Hyaluronsäure können dazu beitragen, die Textur und das Erscheinungsbild von Narben zu verbessern.
- Narbensalben und Gele: Es gibt rezeptfreie Produkte, die speziell zur Behandlung von Narben entwickelt wurden. Diese können die Hautstruktur verbessern.
Die Bildung von Narben als Folge von Pickeln ist nicht unvermeidlich. Mit der richtigen Pflege und gegebenenfalls professioneller Unterstützung können Sie das Risiko von Narbenbildung minimieren und die Hautgesundheit verbessern. Es ist wichtig, geduldig zu sein und die Haut schonend zu behandeln, um langfristig schöne und gesunde Haut zu erhalten.
Der Unterschied zwischen Pickeln und Akne
Der Begriff „Akne“ wird oft synonym mit „Pickeln“ verwendet, aber in Wirklichkeit handelt es sich um zwei verschiedene Hautzustände, die unterschiedliche Merkmale und Schweregrade aufweisen.
Hier sind die Hauptunterschiede zwischen Pickeln und Akne:
Pickel:
- Einzelne Unreinheiten: Pickel sind in der Regel einzelne Unreinheiten, die auf der Haut auftreten. Sie können sowohl auf dem Gesicht als auch auf anderen Körperstellen vorkommen.
- Komedonen: Pickel können sich in Form von Komedonen manifestieren, die in Mitesser (offene Komedonen) und Whiteheads (geschlossene Komedonen) unterteilt werden. Diese sind oft weniger auffällig und entzündlich.
- Geringe bis moderate Schwere: Pickel sind in der Regel gering bis mäßig schwerwiegend und verschwinden oft von selbst oder mit einer einfachen Hautpflege.
- Selbstbehandlung: Die meisten Pickel können selbst behandelt werden, entweder durch Reinigung, Verwendung von rezeptfreien Produkten oder natürliche Hausmittel.
Akne:
- Chronische Hauterkrankung: Akne ist eine chronische Hauterkrankung, die sich oft über längere Zeiträume erstreckt und wiederkehrend sein kann.
- Verschiedene Pickelarten: Akne beinhaltet eine Vielzahl von Pickelarten, darunter Komedonen, Papeln (erhabene, entzündungsfreie Pickel), Pusteln (Pickel mit Eiter) und Zysten (tiefe, schmerzhafte Pickel). Sie können in Gruppen auftreten und sich über größere Hautareale erstrecken.
- Schweregrade: Akne kann in unterschiedlichen Schweregraden auftreten, von leichter Akne mit wenigen Mitessern und gelegentlichen Pickeln bis hin zu schwerer Akne, die zu tiefen Zysten und erheblichen Hautirritationen führt.
- Fachliche Behandlung: Schwere Akne erfordert oft eine fachliche Behandlung durch einen Dermatologen. Dies kann die Verordnung von rezeptpflichtigen Medikamenten wie Antibiotika oder Isotretinoin sowie dermatologische Verfahren wie chemische Peelings oder Lasertherapie umfassen.
- Narbenbildung: Schwere Akne kann das Risiko von Narbenbildung erhöhen, insbesondere wenn die Pickel unsachgemäß behandelt werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Pickel in der Regel einzelne Unreinheiten sind, die mäßig schwerwiegend sind und oft leicht behandelt werden können. Akne hingegen ist eine komplexe, chronische Hauterkrankung, die unterschiedliche Pickelarten aufweist und in verschiedenen Schweregraden auftreten kann. Sie erfordert oft eine professionelle Behandlung und kann langfristige Auswirkungen auf die Haut haben, einschließlich der Möglichkeit von Narben.
Sollte man Pickel ausdrücken?
Die Frage, ob Pickel ausgedrückt werden sollten, ist ein häufig diskutiertes Thema. Es gibt sowohl Vor- als auch Nachteile beim Ausdrücken von Pickeln, und die richtige Vorgehensweise hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Vorteile des Ausdrückens:
- Schnellere Abheilung: Das Ausdrücken eines Pickels kann den Heilungsprozess beschleunigen, da es den Druck und die Entzündung in der betroffenen Stelle reduzieren kann.
- Kosmetische Verbesserung: Ein ausgedrückter Pickel kann vorübergehend die kosmetische Erscheinung der Haut verbessern, da die Schwellung und Rötung abnimmt.
- Schmerzlinderung: Einige Menschen empfinden Schmerzen, wenn ein Pickel stark entzündet ist. Das Ausdrücken kann in solchen Fällen Schmerzlinderung bieten.
Nachteile des Ausdrückens:
- Narbenbildung: Das Ausdrücken eines Pickels auf unsachgemäße Weise oder bei nicht-reifen Pickeln kann das Risiko von Narbenbildung erhöhen. Der Druck und das Trauma auf die Haut können dazu führen, dass die Heilung ungleichmäßig verläuft und Narben hinterlässt.
- Infektionsgefahr: Durch das Ausdrücken eines Pickels kann die Haut verletzt werden, wodurch das Risiko einer Infektion besteht. Es ist wichtig, die Hände und die betroffene Stelle gründlich zu reinigen, bevor man versucht, einen Pickel auszudrücken.
- Verschlimmerung der Entzündung: Das unsachgemäße Ausdrücken kann die Entzündung vertiefen und zu einer Verschlechterung des Pickels führen.
Ratschläge für das Ausdrücken von Pickeln:
Wenn Sie sich entscheiden, einen Pickel auszudrücken, sollten Sie dies sorgfältig und hygienisch tun, um das Risiko von Narben und Infektionen zu minimieren.
- Warten Sie, bis der Pickel reif ist: Drücken Sie einen Pickel nicht aus, solange er noch nicht gereift ist. Ein reifer Pickel hat eine sichtbare weiße Spitze und fühlt sich weicher an.
- Hände gründlich reinigen: Waschen Sie Ihre Hände und die betroffene Stelle gründlich mit warmem Wasser und Seife.
- Verwenden Sie saubere Werkzeuge: Verwenden Sie einen speziellen Komedonenquetscher oder eine Nadel, die zuvor mit Alkohol gereinigt wurde. Drücken Sie sanft, ohne die Haut zu überbeanspruchen.
- Stoppen Sie bei Widerstand: Wenn der Pickel nicht leicht ausgedrückt wird, hören Sie sofort auf. Gewaltsames Ausdrücken kann Narben verursachen.
- Nachsorge: Nach dem Ausdrücken des Pickels tragen Sie eine antiseptische Salbe oder ein Pflaster auf, um die Haut zu schützen und eine Infektion zu verhindern.
Insgesamt ist es oft ratsam, das Ausdrücken von Pickeln zu vermeiden und stattdessen auf eine angemessene Hautpflege und professionelle Behandlungen zu setzen, um Pickel zu behandeln. Wenn Sie unsicher sind, wie Sie mit einem Pickel umgehen sollen, ist es ratsam, einen Dermatologen zu konsultieren, der Ihnen geeignete Ratschläge geben kann.
Warum einige Pickel schmerzhaft sind, während andere nicht weh tun
Die Schmerzempfindung in Zusammenhang mit Pickeln kann je nach Art und Entzündungsgrad der Unreinheit variieren.
Es gibt mehrere Gründe, warum einige Pickel schmerzhaft sind, während andere keine Schmerzen verursachen:
- Entzündung: Der Hauptfaktor, der zu schmerzhaften Pickeln führt, ist die Entzündung. Wenn ein Pickel entzündlich ist, bedeutet dies, dass das umliegende Gewebe von Immunzellen und anderen Reaktionen des Körpers betroffen ist. Dies kann Schmerzen verursachen, da die Entzündung auf die Nervenenden in der Haut drückt.
- Tiefe Pickel: Pickel, die tief in der Haut liegen, sind oft schmerzhafter als oberflächliche Mitesser oder Whiteheads. Diese tiefen Pickel werden oft als Zysten bezeichnet und können schmerzhaft sein, da sie auf Nervenenden drücken und eine größere Entzündungsreaktion hervorrufen.
- Lage der Pickel: Die Stelle, an der sich der Pickel auf der Haut befindet, kann ebenfalls zu Schmerzen führen. Wenn ein Pickel in einer besonders empfindlichen Region wie der Nase oder dem Ohr auftritt, kann dies als schmerzhafter empfunden werden.
- Eigenes Empfinden: Schmerzempfindungen sind individuell verschieden. Was für eine Person schmerzhaft ist, muss es für eine andere Person nicht zwangsläufig sein. Einige Menschen empfinden Pickel als schmerzhafter, während andere sie kaum bemerken.
- Grad der Entzündung: Die Intensität der Entzündung kann variieren, was wiederum den Grad des Schmerzes beeinflusst. Ein leicht entzündeter Pickel kann weniger schmerzhaft sein als einer, der stark geschwollen und gerötet ist.
- Druck und Reibung: Die Anwendung von Druck oder Reibung auf einen Pickel kann Schmerzen verursachen. Das versehentliche Quetschen oder Berühren eines schmerzhaften Pickels kann die Schmerzen verstärken.
Es ist wichtig zu beachten, dass schmerzhafte Pickel oft auf eine tiefergehende Entzündung oder eine ernstere Form von Akne hinweisen können. In solchen Fällen ist es ratsam, einen Dermatologen zu konsultieren, um die beste Vorgehensweise zur Behandlung schmerzhafter Pickel zu besprechen und potenzielle Komplikationen zu vermeiden.
Die richtige Hautpflege, die Vermeidung von Reizstoffen und das Verhindern von Verunreinigungen können ebenfalls dazu beitragen, schmerzhafte Pickel zu reduzieren. Es ist jedoch wichtig, jeden Pickel schonend zu behandeln, um Schmerzen und das Risiko von Narbenbildung zu minimieren.
Das natürliche Abheilen von Pickeln
Die gute Nachricht ist, dass die meisten Pickel mit der Zeit von selbst abheilen, auch wenn dies unterschiedlich lange dauern kann.
Der Heilungsprozess eines Pickels hängt von verschiedenen Faktoren ab:
- Pickelart: Die Art des Pickels spielt eine Rolle. Komedonen (Mitesser) heilen oft schneller ab als entzündliche Pickel wie Pusteln oder Zysten, die länger brauchen, um sich zu beruhigen.
- Reifungsstadium: Ein Pickel, der voll ausgereift ist (mit einer sichtbaren weißen Spitze), heilt normalerweise schneller ab als einer, der noch nicht ausgereift ist.
- Eigene Hautregeneration: Der Heilungsprozess variiert von Person zu Person. Einige Menschen haben eine schnellere Hautregeneration und sehen, wie Pickel schneller verschwinden, während es bei anderen länger dauern kann.
- Hautpflege und Behandlung: Die richtige Hautpflege kann den Heilungsprozess beschleunigen. Die Verwendung von Produkten mit entzündungshemmenden Inhaltsstoffen, wie beispielsweise Benzoylperoxid oder Salicylsäure, kann dazu beitragen, die Entzündung zu reduzieren und den Heilungsprozess zu beschleunigen.
- Eigene Gewohnheiten: Das Ausdrücken von Pickeln oder das Berühren von Gesicht und Pickeln kann die Heilung verzögern oder das Risiko von Narbenbildung erhöhen.
- Narbenbildung: Wenn ein Pickel ausgedrückt wurde oder die Entzündung sehr stark war, kann dies zu Narbenbildung führen, was den Heilungsprozess verlängert.
Im Allgemeinen kann ein Pickel innerhalb von einigen Tagen bis zu einigen Wochen von selbst abheilen.
Hier sind grobe Zeitschätzungen für verschiedene Arten von Pickeln:
- Komedonen (Mitesser): Diese können normalerweise innerhalb weniger Tage abheilen, wenn sie nicht weiter gereizt werden.
- Papeln und Pusteln: Entzündliche Pickel wie Papeln und Pusteln können etwa eine bis zwei Wochen benötigen, um abzuheilen.
- Zysten: Tiefe Zysten können Wochen bis Monate dauern, um sich vollständig zu beruhigen und zu heilen.
Während des Heilungsprozesses ist es wichtig, die Haut nicht unnötig zu reizen oder Pickel auszudrücken, da dies die Heilung verzögern und das Risiko von Narbenbildung erhöhen kann. Die Verwendung einer geeigneten Hautpflege und das Einhalten einer sanften Hautpflegeroutine können dazu beitragen, die Heilung zu beschleunigen.
Wenn Pickel wiederholt auftreten oder schwerwiegend sind, ist es ratsam, einen Dermatologen aufzusuchen. Ein Dermatologe kann die genaue Ursache der Pickel feststellen und geeignete Behandlungsmethoden empfehlen, um langfristig gesunde Haut zu fördern.
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